Wissenschaftler aus Österreich und Japan ist es gelungen, extrem dünne Solarzellen zu produzieren, die mit 1,9 Micrometer ähnlich dünn sind wie der Seidenfaden von Spinnen. Aufgetragen auf eine Kunststofffolie sind die Solarzellen extrem elastisch und bleiben sogar unversehrt, wenn man sie um ein menschliches Haar wickeln würde. Und auch beim Gewicht liefert die Solarzelle Bestwerte: Nur 4 Gramm wiegt ein Quadratmeter Solarzelle. Damit eignen sich die neuartigen Solarzellen besonders für synthetische Haut oder Strom produzierende Textilien, auch wenn die Effizienz nicht mit herkömmlichen Silizium-basierten Systemen mithalten kann. Die Markteinführung planen die Wissenschaftler von der Johannes Kepler Universität in Linz und der University of Tokyo innerhalb der nächsten fünf Jahre.