Die ostfriesische Nordseeinsel Juist ist schon seit langer Zeit autofrei. Und doch verursacht die Ferieninsel 19.500 Tonnen CO2 pro Jahr. Das soll sich nun ändern. Bis spätestens 2030 möchte die Insel klimaneutral sein. Deswegen sollen jetzt alle Einwohner zu Ökostrom und Ökogas wechseln. Denn Strom und Erdgas haben einen Anteil von 90 Prozent am CO2-Ausstoß der Insel. In Kooperation mit dem Energieversorger EWE hat die Gemeinde Juist ein umfassendes Konzept entwickelt, um das Ziel einer Klimainsel zu erreichen. So gibt es kostenlose Energieberater und auch die Gäste werden aufgerufen, ihren Beitrag zur Ressourcen-Schonung zu leisten.