Ob beim 19. Welt-Klimagipfel in Warschau gute Ergebnisse erzielt werden, steht weiterhin in den Sternen. Allerdings hat Deutschland mittlerweile eine Vorreiter-Rolle eingenommen. So wolle die Bundesregierung ab 2020 jährlich rund drei Milliarden Euro für den globalen Klimafonds zur Verfügung stellen. Insgesamt soll der Green Climate Fund jährlich 100 Milliarden US-Dollar von den Industrieländern der Welt erhalten, um damit Finanzhilfen an vom Klimawandel besonders stark betroffene Entwicklungsländer leisten zu können. Zudem sei die Energiewende in Deutschland auf reges Interesse bei den Teilnehmern des Welt-Klimagipfels gestoßen. Sie gelte international als Vorbild und soll bereits von 56 Staaten übernommen worden sein. Und noch etwas Erfreuliches gab es zu vernehmen: Der Bundesumweltminister Altmaier erklärte, dass auch die neue Regierung an den bisherigen Klimazielen Deutschlands festhielte: minus 40 Prozent CO2-Emissionen bis 2020, minus 55 Prozent bis 2030 und minus 80 bis 95 Prozent bis 2050.