Gentechnisch verändertes Soja hat weltweit bei Futtermitteln den größten Marktanteil. Das ist auch für Deutschland von Bedeutung, da bis zu 45 Prozent des eiweißhaltigen Kraftfutters importiert wird. Noch. Denn die Bundesregierung möchte hier umsteuern und den Anbau hierzulande fördern. Doch nicht nur aus gesundheitlichen Gründen wäre die Nutzung von heimischen Eiweißpflanzen wie Ackerbohnen, Futtererbsen, Lupinen- und Kleearten von Vorteil. Diese Tiernahrung würde auch die Bodenfruchtbarkeit verbessern, den Verbrauch von Stickstoffdünger reduzieren und die Emission von Treibhausgasen in der Landwirtschaft signifikant verringern, so das Bundeslandwirtschaftsministerium in seiner Eiweißpflanzenstrategie.