Auf 450 Quadratmetern wachsen Blattsalate. An sich nichts ungewöhnliches. Nur dass dieser Gemüsegarten mitten in der südkoreanischen Großstadt Suwon liegt und zwar im 65. Stockwerk.Vertical Farming wird diese futuristische Form der Landwirtschaft genannt. Rein theoretisch könnte ein 30-stöckiges Hochhaus 50.000 Menschen ernähren. Es könnte auf jedwede Art von Pestiziden verzichtet werden und das Wasser würde recycelt. Der Anbau wäre nicht nur vollständig ökologisch, sondern auch um ein Vielfaches Ertragreicher als in bisherigen Gewächshäusern. Nur der hohe Energieverbrauch macht derzeit noch Sorgen. Wie so etwas in der Praxis aussehen kann, zeigt beispielsweise das niederländische Unternehmen PlantLab schon seit mehr als zehn Jahren. Hier konnte man beispielsweise den Wasserverbrauch im Vergleich zur herkömmlichen Landwirtschaft um 90 Prozent reduzieren. Einen kurzen Einblick in die Funktionsweise von Vertical Farming bietet auch das Video.