Ein schweizer Unternehmen macht aus Bioabfällen Kohle. Wofür die Natur Millionen von Jahren braucht, erledigt die Anlage in wenigen Stunden. Bis zu 8.400 Tonnen Biomasse kann die Anlage so im Jahr verarbeiten - CO2-neutral. Und bei der Herstellung des Kohlepulvers fällt soviel Wärme an, dass diese nicht nur in den Prozess eingespeist wird, sondern auch gleich noch als Fernwärme genutzt werden kann. Was sich so innovativ anhört, ist jedoch schon lange bekannt. Denn das Verfahren, das AVA-CO2 nutzt, wurde bereits 1913 vom späteren Chemie-Nobelpreisträger Friedrich Bergius erfunden, die so genannte Hydro-Thermale Karbonisierung (HTC).